Société de Cavalerie d'Ajoie

Das Reitturnier der Société de Cavalerie d'Ajoie, das bis dahin in Le Banné in Porrentruy stattgefunden hatte, zog auf das heutige Gelände vom Mont-de-Coeuve um. Der Verein schloss daraufhin einen Pachtvertrag mit der Gemeinde Coeuve ab, der es den Dragonern ermöglichte, jeden Sonntag zu trainieren.

Bisher nur den Dragonern vorbehalten, können nun auch andere Personen dem Verein beitreten. Es ist auch die Zeit, in der die Mitglieder hart daran arbeiten, die erste Kantine zu bauen.

Unter der Leitung seines Präsidenten David Protti und mit der Unterstützung eines bekannten ehemaligen Präsidenten, Herrn Charles Burrus, sollte das Gelände des Kavallerievereins große Veränderungen erfahren. Zunächst mit der Renovierung der Kantine, die aus Holzstämmen errichtet wurde, und dann im Jahr 2001 mit der Einführung von Wasser und Strom. Hinzu kamen der Bau der Rundholztribüne (2002) und des Sandplatzes (2004). Das Reitturnier folgte demselben Aufschwung: Es entwickelte sich von einem bekannten regionalen Turnier zu einem jährlichen Ereignis für die nationale Elite, indem die nationalen S-Prüfungen veranstaltet wurden.

Nachdem das nationale Reitturnier auf dem Mont-de-Coeuve 2001 die Unterstützung des Internationalen Reitturniers in Genf erhalten hatte, das dem besten Westschweizer Reiter des Grand Prix eine Wildcard verleiht, geht es nun einen Schritt weiter und wird zum Qualifikationsplatz für die Schweizer Meisterschaft im Elitespringen. Von da an werden zahlreiche namhafte Reiter über den Grasplatz vom Mont-de-Coeuve reiten.

Mit dem Bau des Chalets "Bien Aller" verfügen die Mitglieder des Reitvereins von Ajoie nun über einen gemütlichen Ort, an dem sie sich treffen können.

Da die Ausgaben 2011 und 2012 des Nationalen Reitturniers unter den Launen des Wetters litten und die Hauptprüfung 2011 abgesagt und 2012 auf Montag verschoben werden musste, schafft sich der Kavallerieverein Ajoie einen 82 x 40 m großen Sandplatz an. Damit ist gewährleistet, dass das Reitturnier bei jedem Wetter stattfinden kann, falls der Grasplatz unpassierbar werden sollte. Dieser Sandplatz ermöglicht es den Mitgliedern außerdem, das ganze Jahr über unter guten Bedingungen zu trainieren.